Als Fotograf weißt du, dass es wichtig ist, eine Online-Präsenz zu haben. Vielleicht fragst du dich aber, wie du deine eigene Website erstellen kannst und welche Vorteile das mit sich bringt. In diesem Blogpost werden wir dir die 6 wichtigsten Schritte zeigen, wie du deine eigene Website zum Laufen bringst und dir Tipps geben, welche Funktionen du hinzufügen kannst, um sie zu deiner eigenen, einzigartigen Visitenkarte zu machen. 

Wir gehen auch darauf ein, warum es vorteilhaft ist, eine Website zu erstellen, welche Tools es für Fotografen gibt, die ihre Website selbst erstellen wollen, und wie viel jede Option kostet.

Bist du bereit? Lass uns damit beginnen, die verschiedenen Optionen zu besprechen, die für das Hosting von Websites verfügbar sind!

Lässt sich eine coole Fotografie Website einfach erstellen?

Es hat sich schon herumgesprochen, dass du toll fotografierst und vielleicht hast du schon die ersten Aufträge erhalten? Dann ist es spätestens jetzt Zeit für eine Homepage, auf der du deine besten Bilder präsentieren kannst! Die Erstellung einer eigenen Website kann aber zu einer großen Herausforderung werden. Technisch ist es nicht immer einfach, das Design muss stimmen und natürlich muss die Navigation auf der Seite den Besuchern leicht gemacht werden. Wir hoffen, dass dieser Artikel dir auf dem Weg zu einer neuen oder auch besseren Website helfen wird.

Website erstellen in 6 einfachen Schritten

Hier zeigen wir dir, wie du in 5 einfachen Schritten deine Website erstellen kannst. Zunächst musst du dich für einen Anbieter oder ein Baukasten-System entscheiden. Im nächsten Schritt musst du deine Website mit Inhalt füllen und wir zeigen dir, was besonders wichtig ist. Dann bist du schon bereit deine Website zu veröffentlichen, solltest aber noch auf die rechtlichen Vorgaben achten. Sobald alles fertig ist, kannst du anfangen die Website so zu optimieren, dass sie weit oben bei Google gelistet wird.

Im Folgenden gehen wir auf jeden einzelnen Schritt genauer ein.

Mit den richtigen Tools ist das Erstellen einer Website plötzlich ganz leicht!

1. Die besten Anbieter und Baukästen für Fotografie Websites

Eine der häufigsten Fragen ist, welcher Website-Baukasten oder welche Plattform am besten für Fotografen geeignet ist. Diese Entscheidung ist tatsächlich sehr wichtig, denn es kann teuer und zeitaufwändig sein, die Website mit einem anderen System neu zu bauen. Außerdem gibt es oft monatliche oder jährliche Verträge.

Richtig und falsch gibt es hier kaum, denn jeder Baukasten und jede Plattform haben für deine Website unterschiedliche Vor- und Nachteile. Das beste Gesamtpaket bietet dir aber WordPress.

Zwar gilt WordPress als schwierig einzurichten, aber das hängt vor allem mit der Wahl des passenden Themes, des Anbieters für das Hosting oder dem Page Builder zusammen.

Einfacher sind Jimdo, Squarespace oder Wix als Baukastensysteme. Die Einfachheit der Baukastensysteme hat aber ihren Preis, denn die Angebot sind meist teurer und bieten zudem einen kleineren Funktionsumfang.

Jetzt hast du vielleicht schon ganz viele Fragen, aber keine Sorge! Im Folgenden werden wir ausführlicher auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Systeme eingehen.

WordPress

Fast die Hälfte aller Websites ist mit Hilfe von WordPress erstellt worden. Der Grund dafür ist ganz klar: WordPress bietet die beste Mischung aus Einfachheit und Leistungsfähigkeit. Die meisten Fotografen benötigen zwar keine großen Extras, aber WordPress bietet die Freiheit für jedes Problem eine Lösung zu finden. Der große Unterschied zu Baukastensystemen, wie Squarespace oder Wix, ist nämlich, dass WordPress ein Open-Source-Projekt ist und eine große Entwicklergemeinschaft hinter sich hat.

Wichtig zu verstehen ist, dass es nicht das eine WordPress gibt. WordPress selbst ist die Plattform, aber du brauchst noch Hosting, Themes und Plugins. Diese wollen weise gewählt werden, denn auf der einen Seite sind sie der Grund für die meisten Probleme, können aber gleichzeitig auch dafür sorgen, dass deine Website reibungslos läuft.

Entdecke die besten Fotografie Themes:

Bei WordPress sind gutes Hosting und ein zuverlässiges Theme super wichtig. WordPress bietet dir praktisch nur das Gerüst und du brauchst noch das Fundament. Um deine Website mit WordPress überhaupt online stellen zu können, brauchst du ein zuverlässiges Hosting. Das ist die Infrastruktur, die unter anderem den Speicherplatz für die Inhalte deiner Homepage zur Verfügung stellt.

WordPress Hosting

Für gutes Hosting gibt es viel zu beachten, aber unterm Strich ist Raidboxes* unser Favorit. Hier kannst du mit einem Klick deinen eigenen Server erstellen, welchen du dir mit niemand teilen musst. Die gesamte Bandbreite und Geschwindigkeit kommen also dir allein zugute. Dabei ist das Angebot von Raidboxes* mit gerade 20 Euro im Monat unschlagbar günstig! WordPress ist auch direkt installiert und falls du Fragen hast, hilft dir der exzellente Support direkt aus Münster!

Natürlich gibt es noch viele andere Hosting Anbieter. Achte aber immer darauf, dass du einen deutschen Server-Standort garantiert bekommst. Warum das so wichtig ist, das erfährst du in diesem Video.

WordPress Themes

WordPress ist nicht unbedingt die beste Lösung für Anfänger, aber am Ende ist es doch der sichere Hafen. Was ich damit meine? Wix, Jimdo & Co. sind alle einfacher zu nutzen, aber bieten dafür auch nur eingeschränkte Funktionen. Nach 1 oder 2 Jahren kommt meist die große Ernüchterung und die Suche nach einem besseren System beginnt. Das ist der Punkt, an dem auch ich zu WordPress gewechselt bin. Wichtig ist hier ein passendes Theme zu finden.

WordPress Themes sind vorgefertigte Designvorlagen, die das Erscheinungsbild und die Struktur einer WordPress-Website bestimmen. Sie definieren das Layout, die Farben, Schriftarten, Stile und allgemeine visuelle Elemente der Website. Themes spielen eine entscheidende Rolle, da sie das Gesamterscheinungsbild der Website gestalten und somit den ersten Eindruck bei Besuchern beeinflussen.

Fotografie-Websites.de

Wenn du auf der Suche nach einem WordPress Theme für deine Fotografie Homepage bist, dann schau unbedingt bei Fotografie-Websites.de vorbei. Hier findest du eine Auswahl an WordPress Themes, die speziell auf Fotograf:innen abgestimmt sind.

Die Themes von Fotografie-Websites.de sind modern und professionell gestaltet. Sie bieten schnelle Ladezeiten und sind für gute Suchergebnisse optimiert. Das Beste ist, dass sich die Vorlagen in wenigen Minuten installieren lassen (auch ganz ohne Vorkenntnisse). Du brauchst nur noch Bilder und Texte zu tauschen und schon ist deine Website online. Einfacher kann es nicht sein.

Mit der Hochzeitsfotografie Cloud kannst du jedes Theme mit wenigen Klicks ergänzen und individualsieren. Wähle einfach eine Sektion aus der Design Bibliothek und füge sie an einer beliebigen Stelle auf deiner Seite ein. So kannst du bereits bestehende Seiten ergänzen oder mit wenigen Klicks neue Seiten bauen.

Zwei weitere Vorteile sind der deutsche Support und die Einmalzahlung. Du brauchst keine Abo abzuschließen, sondern zahlst einmalig für das Theme deiner Wahl. Falls du Fragen hast, kannst du im deutschsprachigen Helpdesk Antworten finden.

Die Themes von Fotografie-Websites.de im Überblick:

Alle weiteren Infos findest du hier:

Flothemes (seit 2023 offline)

Im Gegensatz zu Jimdo und Squarespace ist Flothemes* kein Baukastensystem im klassischen Sinn. Stattdessen musst du einige Grundkenntnisse in WordPress haben, um deine Website einzurichten, erhälst im Gegenzug aber auch größere Gestaltungsspielräume.

Flothemes wurde von Pixieset gekauft und hat schon länger kein Update mehr erhalten.
Mehr dazu findest du in diesem Beitrag.

Du kannst Erweiterungen von Drittanbietern nutzen und durch diese Plugins den Funktionsumfang deiner Website erweitern. Für den Erfolg deiner Website bist du dann mit allen Vor- und Nachteilen selbst verantwortlich. Du musst dich zum Beispiel um gutes Hosting deiner Website kümmern.

Erwähnenswert ist auch, dass Flothemes* mit seinen vielen Templates und speziellen Funktionen ganz auf Fotografen konzentriert ist. Hier gibt es vorgefertigte Galerien und Portfolios für deine Arbeit! Das Design ist sehr modern und ansprechend. Flothemes gehört zu den beliebtesten WordPress-Themes für Fotografen. Das hat zur Folge, dass sich viele Homepages wirklich ähnlich sehen.

Seitdem Flothemes auf Pronto und die Flexbocks umgestellt hat, ist der Einmalkauf leider weggefallen. Nun musst du bei Flothemes also ein Abo abschließen, welches dich aktuell 169 US-Dollar pro Jahr kostet.

Der wichtigste Hinweis ist allerdings, dass die Zukunft von Flothemes alles andere als gewiss ist. Du kannst dir leider nicht sicher sein, dass deine Flothemes Website in 1 oder 2 Jahren noch funktionieren wird. Warum das so ist, das erklären wir dir hier.

Und genau so ist es gekommen… Im September 2023 wurde bekannt gegeben, dass es keine weiteren Updates für Flothemes geben wird und die Infrastruktur bald komplett offline geht. Die besten Alternativen zu Flothemes empfehlen wir dir in diesem Beitrag.

Jimdo

Jimdo* ist einer der wenigen deutscher Anbieter im Bereich der Homepagebaukästen. Du kannst mittels Drag & drop auf sehr einfach Weise deine erste Website erstellen und dafür fertige Blöcke nutzen.

Für die erste Einrichtung deiner neuen Website steht bei Jimdo* ein Einrichtungsassistent zur Verfügung. So kannst du in wenigen Minuten den ersten Entwurf erstellt haben und ihn dann im Editor weiter anpassen.

Dabei sind die vorgefertigten Blöcke und das Design im Allgemeinen modern und sehr ansprechend gestaltet. Die Seiten von Jimdo lassen sich leicht für die Ansicht auf mobilen Geräten optimieren und auch die Ladezeiten sind in Ordnung.

Wie bei allen Homepagebaukästen wirst du ab einem gewissen Punkt an Grenzen stoßen. Zwar lässt sich eine Website für Fotografen hier schnell erstellen, es zeigt sich aber immer wieder, dass nach einiger Zeit die angebotenen Funktionen nicht mehr ausreichend sind.

Die Einschränkungen treffen dann die Bereiche SEO, die Blog Funktion und Erweiterungsmöglichkeiten. Wenn du dir eine Funktion wünscht, welche Jimdo* nicht zur Verfügung stellt, dann hast du keine Möglichkeit diese hinzuzufügen. Wenn du beispielsweise als Hochzeitsfotograf regelmäßig Blogbeiträge erstellst oder eine Galerie über Narrative hinzufügen willst, ist Jimdo nicht die beste Wahl.

Trotzdem ist Jimdo* eine gute Wahl für Fotografen, die schnell eine moderne Website erstellen wollen.

Die Preise reichen von einer kostenfreien Website bis zu 39 Euro pro Monat. Was uns gut gefällt ist die Option, dass du mit GROW LEGAL für 20 Euro im Monat abmahnsichere Rechtstexte zur Verfügung gestellt bekommst. In den Preisen ist bereits eine Domain enthalten, sodass du diese direkt bei der Erstellung deiner Website registrieren kannst.

Squarespace

Für Fotografen, die eine elegante, gut gestaltete Seite für ihre Arbeit suchen, ist Squarespace eine sehr gute Wahl. Hier findest du bereits gestaltete Vorlagen, die du dann individuell anpassen kannst.

Squarespace bietet dir eine intuitive Oberfläche mit Drag & Drop Optionen und einfachen Bearbeitungsmöglichkeiten. Trotz zahlreicher Einstellungsmöglichkeiten sind die ersten Schritte einfach, da du immer auf die Templates und bereits gestalteten Designs zurückgreifen kannst.

Gerade wenn du dich nicht um SEO kümmern möchtest, dann sind die Templates perfekt für dich! Die Templates bieten auch eine Blog-Funktion, die einfacher ist als bei einigen anderen Websitebuildern und viele Möglichkeiten in Bezug auf Erweiterungen bietet.

Die Squarespace Templates sind sehr gut gestaltet und das Design ist modern, obwohl die Bedienung des Websitebuilders nicht ganz so intuitiv wie bei Jimdo ist.

Leider gibt es bei Squarespace aber auch einige Probleme. Solltest du beabsichtigen regelmäßig neue Beiträge online zu stellen, zum Beispiel über Hochzeiten an unterschiedlichen Locations, dann wird es schnell ungemütlich. Es ist nämlich nicht einfach möglich Änderung auf mehreren Seiten gleichzeitig vorzunehmen. Wieder jede Seite einzeln anzupassen, kostet dich aber unnötig viel Zeit. Das ist also nicht gut gelöst.

Wenn du keinen Shop benötigst, dann kostet dich eine Website bei Squarespace zwischen 11 und 17 Euro im Monat. Bereits die günstigere Alternative stellt dir alles zur Verfügung, was du für einen guten Start brauchst.

ShowIt

ShowIt ist ein in Deutschland fast unbekannter Homepage-Baukasten. Tatsächlich ist es mit ShowIt sehr einfach eine schöne Website zu erstellen, da der Baukasten mit Drag & Drop funktioniert. Du kannst also alle Elemente einfach an die passende Stelle ziehen und mit einem Mausklick in der Größe verändern. Das ist super einfach! Hinzukommt, dass der Blog über WordPress läuft. ShowIt ist so aufgeteilt, dass du die festen Seiten der Website (Startseite, Über mich, Kontaktformular etc.) in ShowIt gestaltest und anschließend Blog-Beiträge in WordPress schreiben kannst. Das Design des Blogs kannst du ebenfalls per Drag & Drop-Funktion gestalten.

Der große Nachteil an ShowIt ist, dass es sich um ein amerikanisches Produkt handelt. Das hat leider zur Folge, dass die Websites in keiner Weise dem europäischen Datenschutz gerecht werden. Es gibt keine Möglichkeit einen Cookie Banner einzublenden, um die Einwilligung für die Nutzung der Analyse Tools einzuholen. Natürlich kannst du auch auf Google Analytics verzichten, aber selbst das Laden einer Google Schriftart (Google Fonts) benötigt inzwischen die vorherige Einwilligung.

Natürlich kann dir dieser Datenschutzaspekt egal sein, jedoch drohen hohe Strafen und Abmahnungen. Daher ist ShowIt für den deutschen Markt leider nicht zu empfehlen.

Einen ausführlichen Bericht über ShowIt haben wir hier für dich.

Wix

Es wirkt wie das perfekte Versprechen: Bei Wix musst du dich nicht um das Technische kümmern und kannst ganz einfach eine Website erstellen. Und tatsächlich ist es nicht schwer, mit dem Baukasten von Wix eine Homepage zu bauen. Die Probleme kommen aber dann, wenn du mehr willst. Die Seiten lassen sich nur eingeschränkt für SEO optimieren. Technisch sind die Websites von Wix nicht gut umgesetzt, was zu langen Ladezeiten führt. Durch den Drag & Drop-Builder wird viel JavaScript eingesetzt, was nicht mehr Stand der Dinge ist.

Für kleine Projekte ist Wix somit wohl ganz gut geeignet. Wenn du mit deiner Website aber wachsen willst, dann solltest du dich in Richtung WordPress orientieren.

2. Welche Seiten und Texte dürfen auf deiner Fotografie Website nicht fehlen?

Wenn du dich für ein Design entschieden hast, ist es Zeit die Website zu deiner Seite zu machen. Das schaffst du, indem du deine eigenen Bilder und Texte hinzufügst. Dafür solltest du dir klar machen, welche Informationen und Bilder du wo zeigen willst. Wir erklären dir hier, welche Inhalte du auf alle Fälle zu deiner Fotografie Website hinzufügen solltest!

Startseite – Der erste Eindruck zählt

Die Startseite ist der wichtigste Ort deiner Website. Deine Websitebesucher werden die Startseite als erstes sehen und du weißt sicherlich, wie wichtig der erste Eindruck ist. Der Zweck deiner Startseite ist es, die Aufmerksamkeit der Besucher zu fesseln, also verwende einen kreativen Titel und gestalte deine Homepage entsprechend.

Wir haben für die Gestaltung deiner Startseite einige Tipps:

  • Zeige direkt zu Beginn ein großes Bild – egal ob ein einzelnes Bild oder als durchlaufende Galerie, hier muss dein bestes Bild hin!
  • Achte auf Farben und Schriftarten – an den meisten Vorlagen musst du keine großen Änderungen vornehmen, aber alles muss zu deinem Bildstil passen
  • Menu und Navigation – die Besucher müssen leicht in die tiefen deiner Website gelangen können. Soll das Menu immer am oberen Rand zu sehen sein oder beim Scrollen verschwinden? Denk auch an mobile Geräte mit kleinen Bildschirmen.
  • Social Media Links – Wo auf deiner Website zeigst du Links zu deinen Social Media Kanälen? Die Besucher haben bestimmt Interesse dir zu folgen.

Zeig deine Bilder

Deine Website sollte deine Fotografie von der besten Seite zeigen. Dazu gehört, dass du nur eine Auswahl an Bildern zeigst und ältere Arbeiten regelmäßig aussortierst.

Je nachdem was du fotografierst kannst du deine Bilder auf unterschiedliche Weise präsentieren:

Portfolio Seite

Hier kannst du eine Auswahl deiner besten Arbeiten zeigen. Du kannst die Bilder in einer großen Galerie anordnen oder auch eine Diashow gestalten. Gestalte die Portfolioseite so, dass die Besucher Spaß haben die Bilder zu betrachten.

Nutze Blogbeiträge zur Präsentation deiner Bilder

Wenn du viele große Projekte, Events oder Hochzeiten fotografierst, dann bietet sich die folgende Möglichkeit an: erstelle zu den schönsten Bildserien Blogbeiträge und zeige die Bilder so thematisch geordnet.

Natürlich kannst du auch beide Methoden kombinieren. Als Hochzeitsfotograf kannst du eine Portfolio Seite erstellen und dort die 20 schönsten Bilder zeigen. Gleichzeitig können Besucher in deinem Blog die 5 schönsten Hochzeitstage als ganze Serie betrachten.

Über mich-Seite

Deine Websitebesucher wollen ganz bestimmt mehr über dich erfahren. Gerade wenn es darum geht dir eine Anfrage zu senden, geht es nicht nur um Bilder, sondern auch um Sympathie.

Nutze deshalb die Chance und stelle dich vor! Zeig den Leuten wer du bist, wofür du stehst und vergiss nicht auch deine fotografische Erfahrung zu erwähnen.

Dazu zählt natürlich auch ein Foto von dir oder noch besser ein kurzes Video. Wenn es dann zum ersten Treffen mit den Kunden kommt, haben sie das Gefühl dich bereits zu kennen.

Kontaktseite

Deine Kontaktseite ist ein sehr wichtiger Teil deiner Website. Besonders wenn du Hochzeitsfotograf bist ein Kontaktformular unabdingbar, denn es macht es potenziellen Kunden leicht, dir eine Anfrage zu schicken. Selbst wenn du kein professioneller Fotograf bist, sollte jeder, der sich für deine Arbeit interessiert leicht erreichen können.

Daher ist es wichtig, dass dein Kontaktformular gut zu finden ist. Füge es am besten mit in das Menü ein, sodass die Websitebesucher von jedem Ort aus schnellen Zugriff darauf haben.

Außerdem sollte dein Kontaktformular einfach gestaltet sein. Erfasse nur Informationen, die du zum Beantworten einer Anfrage brauchst. Das macht nicht nur aus Sicht des Datenschutzes Sinn, sondern macht es auch einfacher alles auszufüllen. Als Hochzeitsfotograf wären die typischen Felder:

  • die Namen des zukünftigen Brautpaares
  • das Hochzeitsdatum
  • der Ort, an dem geheiratet wird
  • ein paar Sätze zu ihren Vorstellungen über die Hochzeit und die Hochzeitsfotos

Gib Interessierten aber auch die Möglichkeit Fragen zu stellen, auf die du in deiner ersten Antwort direkt eingehen kannst.

Online Shop

Je nachdem welches Ziel du mit deiner Website verfolgst kannst du auch einen Online Shop einbinden. Hier kannst du beispielsweise gerahmte Prints deiner Bilder verkaufen.

Für Hochzeitsfotografen ist das ein netter Nebenverdienst, aber du kannst deine Website natürlich auch ganz auf den Verkauf von Bildern ausrichten.

Viele Websitebuilder bieten eine Shopfunktion an, welche sich meist in einem der höheren Pläne freischalten lässt.

Achte hier auf die Höhe der Kommission. Wenn du viel über deine Website verkaufst, kann es attraktiver sein einen höheren Grundpreis für das Abo zu zahlen und dafür weniger je Verkauf abzugeben.

Wenn du Bilder an deine Kunden verkaufen willstbietet sich die Abwicklung über eine Online Galerie an. Bei den Scrappbook Galerien* findest du einen sehr guten integrierten Shop, bei dem deine Kunden vollautomatisiert Abzüge erwerben können. Einen Vergleich der besten Online Galerie Anbieter findest du hier!

Blog

Ein Blog bietet viele Vorteile für Fotografen, die regelmäßig ihre aktuellen Arbeiten vorstellen wollen. Hier kannst du auch längere Bildserien einheitlich präsentieren und den Besuchern deiner Website zusätzliche Informationen mitgeben. Dabei sind die Blogbeiträge nichts anderes als Unterseiten deiner Website. Der Blog ist dabei eine übersichtliche Auslistung dieser Beiträge.

Wo im Portfolio nicht genügend Platz für 100 oder mehr Bilder eines einzigen Auftrags sind, kannst du im Blog verschiedene Hochzeiten, Fotoshoots und Projekte zeigen. Wenn deine Kunden dies sehen, wirst du so schnell Vertrauen aufbauen können.

Außerdem bietet sich der Blog an, um noch mehr über dich zu erzählen. Du kannst hier Behind the Scenes zeigen und mehr über dein Vorgehen berichten. Was macht dich und deine Bilder so besonders?

Der Blog ist dein Stück Internet, wo du der Welt von dir, deiner Fotografie und deinem Leben berichten darfst!

Wenn dir das Schreiben nicht liegt, kannst du hier auch nur Bildstrecken zeigen oder zunächst ganz auf den Blog verzichten.

3. Veröffentliche deine Website und mach sie sichtbar

Der letzte Schliff für deine Website

Jetzt bist du bereit deine Website der Welt zu zeigen. Bevor du aber auf veröffentlichen klickst, solltest du deine Website noch Freunden oder deiner Familie zeigen. Es ist wichtig, dass sie die Website wie eine kommerzielle Website nutzen und dass Sie alle Schaltflächen getestet haben. Damit stellst du sicher, dass deine Besucher in keiner Sackgasse landen.

Auch dein Kontaktformular solltest du von mehreren Freunden ausfüllen lassen. Du musst sicher sein, dass die Anfragen dich auch zeitnah erreichen. Wenn etwas nicht klappt, dann hast du jetzt noch die Zeit die Fehler zu finden und zu beheben.

Wenn du die Möglichkeit hast, dann teste deine Website auch mit verschiedenen Monitoren. Wie verhält sich deine Website, wenn sie auf einem 30″ Bildschirm angezeigt wird? Ist auch auf einem MacBook Air alles gut zu lesen?

Bei den meisten Websitebuildern wird automatisch eine Ansicht für mobile Endgeräte erzeugt. Da inzwischen die meisten Menschen mit ihrem Smartphone surfen, musst du sicherstellen, dass auch hier alles reibungslos läuft. Wenn nicht, werden viele Besucher abgewiesen oder sind frustriert, weil sie mit dem Touchscreen ihres Telefons nicht richtig auf der Seite navigieren können.

4. Noch ein letzter Schritt: beachte die rechtlichen Vorgaben

Bevor du nun deine Website veröffentlichst, musst du noch einige rechtliche Vorgaben beachten. Wir sind Fotografen und keine Rechtsanwälte, deshalb können wir dich hier nicht rechtlich beraten.

Ganz klar ist aber, dass du ein Impressum brauchst. Hier muss allem voran dein Name und eine ladungsfähige Adresse hinterlegt sein. Aber auch weitere Kontaktwege und andere Daten müssen hier öffentlich gemacht werden.

Die Vergangenheit hat aber immer wieder gezeigt, dass du auch nicht auf eine Seite zum Datenschutz verzichten darfst. Diese sollte bereits vor der Veröffentlichung deiner Website erstellt werden, da du sie benötigst, um Besucher über die Verarbeitung ihrer Daten zu informieren. Wenn du darauf verzichtest, droht dir eine Abmahnung!

Die Impressumspflicht und eine Seite zum Datenschutz sind beides gesetzliche Anforderungen, die nicht vernachlässigt werden dürfen!

5. SEO Tipps

Damit deine Website auch gefunden wird, solltest du dich mit dem Thema SEO beschäftigen. Wir haben bereits einen Guide für das Thema Search Engine Optimization geschrieben, welchen du hier findest.

SEO bedeutet also deine Website so zu gestalten, dass sie von den Suchmaschinen einfach gefunden und gelistet werden kann.

Das Thema kann bis in nahezu unendliche Tiefe geführt werden, aber für den Anfang hast reicht es einige einfache Dinge zu beachten:

  • Nutze einen eindeutigen Titel und eine eindeutige URL für jede Seite deiner Website
  • Lasse relevante Keywords in deine Texte, Titel und Überschriften einfließen, aber lasse sie vorallem gut lesbar und informativ sein
  • Nutze unbedingt eine mobile Ansicht für die Betrachtung auf Smartphones, Tablets & co.
  • Achte auf schnelle Ladezeiten, diebesonders durch die Dateigrößen deiner Bilder beeinflusst wird
  • Verbinde deine Website mit Google Analytics und der Google Search Console
  • Nutze ein SSL-Zertifikat

Um einen guten Überblick über das Thema SEO für Fotografen zu erhalten, schaue einfach in unserem Guide vorbei!

6. Deine Fotografie Homepage ist online – du hast es geschafft!

Klopf dir auf die Schulter und sei stolz auf dich! Du hast deine eigene Website erschaffen! Ab sofort bist du online zu finden und kannst deine Bilder mit der ganzen Welt teilen.

Haben dir unsere Tipps geholfen? Schreib uns gerne einen Kommentar, um deinen Erfolg zu feiern oder falls es noch Fragen gibt! Wir freuen uns von dir zu hören!

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